Aussichtsturm Moorochse
Gelegen am Nordufer des Plauer Sees, ist der Moorochse ein touristischer Anziehungspunkt des Naturparks Nossentiner-Schwinzer Heide. Immerhin 8.000 Besucher im Jahr zählt dieser Aussichtturm, der am 02.06.1994 durch den Förderverein des Naturparks seiner Bestimmung übergeben wurde. Der Bau des Turmes wurde mit finanzieller Hilfe zahlreicher Sponsoren und mit Mitteln des Landes ermöglicht.
"Moorochse" ist die volkstümliche Bezeichnung für die Große Rohrdommel, deren Männchen im Frühjahr einen dumpfen Ruf aus dem Röhricht ertönen lassen. Dies hört sich wie das Brüllen eines Ochsen an. Bei Gefahr nimmt die Rohrdommel die sogenannte Pfahlstellung ein, um sich zu tarnen. Der Bestand dieses Vogels ist in Deutschland stark gefährdet.
Vom Turm lohnt sich ganz besonders ein Blick auf die ehemaligen Torfstiche und die Kormorankolonie, deren Bestand 1997 auf 380 Brutpaare anwuchs. Um den Nachwuchs und damit den Eintrag an Nährstoffen (Kot) zu minimieren, wird jährlich in die Kolonie eingegriffen und die Gelege werden mit Gipseiern ausgetauscht.
Text vom "Hotel & Gasthof Heidekrug" in Plau-Quetzin
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