Rostocker Stadtmauer
Im 12. Jahrhundert existierten 3 kleine Kaufmannssiedlungen an der Warnow mit einem eigenen Schutzwall und Partisanen. Erst nach der Zusammenschließung der drei Siedlungen im 13. Jahrhundert zu Rostock wurde die Stadtmauer gebaut, deren Überreste noch heute überall in der Stadt zu finden sind.
Damals war die Stadtmauer ca. 3 km lang und umschloss ca. 1 km² Land. Sie besaß 20 Tore, wovon heute noch 4 übrig geblieben sind:
welches sogar als das älteste Tor Norddeutschlands gilt.
Die Tore, die ins Hinterland führten, waren die Landtore, und jene, welche zum Stadthafen bzw. Richtung Warnow führten, waren die Strandtore. Des Weiteren existieren noch ca. 1.300 m der Stadtmauer mit Wiekhäusern und einem hölzernen Wehrgang.
Im 19. Jahrhundert stiegen die Bevölkerungszahlen rasant an und die Stadt wuchs über ihre Grenzen hinaus. Somit wurde die Mauer überflüssig und deshalb in der Höhe wesentlich reduziert. Große Teile der ehemaligen Stadtmauer wurden zu Zeiten des 2. Weltkrieges stark zerstört oder nach der Kriegszeit abgetragen.